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AUSGEZEICHNETE INSELN
Die römischen Bäder Die römischen Bäder

Bei Katakalou wurden, teilweise im Meer versenkt, römische Bäder entdeckt. Die Wichtigkeit der Bäder für das gesellschaftliche Leben der Gegend kann auch daraus ersehen werden, dass die Gegend noch heute Loutraki (kleiner Badeort) heißt. Die Anlage wurde mit dem Architekturstil erbaut, der öffentlichen Gebäuden der Epoche eigen war. Die Thermen datieren ungefähr Ende des 3. Jahrhundert n. Chr. In den Rom unterstehenden Gegenden waren die öffentlichen Bäder ein Ort nicht nur der Körperhygiene, man traf sich hier auch zum Reden, zum Sport und allgemein galt der Ort als gesellschaftlich anerkannter Teil des öffentlichen Lebens. Die Überreste der Badeanlagen orientieren sich von Südosten nach Nordwesten. Sichtbar ist eine Längen von 42 m und eine Breite von 0.5 – 4.5 m, ohne dass der Teil, der bereits vom Meer bedeckt ist, eingeschätzt werden kann. Von Westen nach Osten kann man 7 Räume erkennen, in denen noch keine Ausgrabungen erfolgt sind.

Der erste Raum hat einen Mosaikboden in opus caementicium, während man in den Räumen 4 und 5 Überreste der Heizanlage erkennt.

Die antike Stadt Selinounda

Im Südwesten von Skopelos, Skiathos und Evia gegenüber gelegen, auf dem imposanten, wie eine natürliche Festung wirkenden Hügel Paliokastro liegt eine der drei antiken Städte der Insel. Hier gründeten Seemänner und Händler aus Chalki das antike Selinounda. Der Name wurde zwar nicht weiterbenutzt, ist jedoch aus einer Schrift von Kaiser Hadrian im 2. Jhd n. Chr. an den Oberpriesters Ikesios bekannt.

Die Insel war seit der Eisenzeit (8. Jhd v.Chr.) bis in die Spätantike (4. Jhd n. Chr.) bewohnt. Die Kriterien für die Auswahl der Stelle für die Gründung eines Ortes waren in jenen Zeiten eine sichere, nicht zu feuchte, erhöhte Stelle mit ausreichend Trinkwasser und Anbauland, um die Bedürfnisse der Bewohner zu decken sowie guten Transportwegen.

In den klassischen Jahren wird die Akropolis mit Mauern befestigt, die teilweise noch heute erhalten sind und an den Steilhängen zum Meer hin mit starken Türmen bewehrt sind, während sich die Stadt in der Ebene ausbreitete. Die Mauern sind so breit, dass zwei voll bewaffnete Männer nebeneinander darauf gehen können. Durch starke Erdbeben hat sich die Region ständig verändert und ein Teil des früheren Landes ist inzwischen im Meer versunken.

Während er römischen Epoche war die Stadt ein sehr lebhaftes, kosmopolitisches und reiches Seebad, das sich parallel zur Küstenlinie vom Hügel Paleokastro nach Südosten zum heutigen Katakalou erstreckte. Die Gebäude waren in römischem Baustil mehrstöckig erbaut. Wie alle römischen Kolonialstädte in der Pax Romana, die den Seehandel mit einer angenehmen Landschaft verbanden, hatte auch diese Stadt gepflegte öffentliche Anlagen, die uns ein Bild vom römischen Alltag geben. Sie verfügte über ein Äquadukt, Quellen, Spazierwegen, ein Handelszentrum, Industrieanlagen, Tempel und öffentliche Bäder. Aus der selben Epoche stammen auch Weihinschriften und Statuen, die das vollkommene Aufgehen in der römischen Lebensart bezeugen. Die in Selinounda und im antiken Peparithos gefunden Sarkophage sind luxuriöse, aus Assos in Kleinasien eingeführte Güter. Die Stadt nahm aktiv am römischen Seehandel teil, von den nördlichen Sporaden zu den Küsten des Libanon, Ägyptens, der Adria und Siziliens, mit Produkten, die für die Stadtbevölkerung vorgesehen waren.

Die antiken Landhäuser

Landwirte und Viehzüchter leben periodisch auf den Bergplateaus von Glossa, des landwirtschaftlichen Gebietes der antiken Stadt Selinounda, für den Anbau von Getreide, Oliven und vielen anderen Produkten geeignet. Diese ländlichen Einrichtungen, von der einfachen Hütte bis zum befestigten Landgut werden auf die klassische und hellenistische Epoche datiert, während die Bewohnung von der römischen Periode über das Mittelalter bis heute durchgehend nachgewiesen werden kann. Diese Art von Wohnstätten entwickelten sich ab dem 4. Jhd. v.Chr. in gesamten hellenischen Raum vom Schwarzen Meer bis zur westlichen Mittelmeer.

Gut organisierte und befestigte Landgüter liegen etwa 6 km vom antiken Selinunda entfernt. Es gibt Blickkontakt zwischen den einzelnen Gütern, die Entfernungen untereinander betragen ca. 600 m. Mit dem größten Gut bei Elliniko als Zentrum wurde ein Straßennetz angelegt, das die einzelnen Güter untereinander und mit den vereinzelten kleineren Bauernhöfe und alle Güter mit der Quelle bei Livadaki und dem kleinen Hafen Limonari miteinander verbindet.

Solche befestigten Farmanlagen wurden bei Mavragani, Elliniko, Sendoukia, Prionas, Agios Georgios, Agios Taxiarchis, Rachi Koniari und Mavraki entdeckt, während vereinzelte Farmen auch bei Livadaki, Limonari und Agii Apostoli gefunden wurden. Die bäuerliche Lebensweise der Menschen um Glossa ist seit der Antike fast unverändert geblieben. Die antiken Farmanlagen und die heutigen Hütten zeigen uns die Art eines griechischen Haushaltes aus historischen Zeiten bis zum Heute, der Epoche des touristischen Marktes und der Globalisierung.

 
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