Feste der Literatur und Kunst
Die Feste der Literatur und Kunst wurden erstmals 1955 veranstaltet und setzen sich bis heute fort. Die Planung, Organisation und Produktionsausführung übernimmt das Geistige Zentrum der Stadt Lefkada. Das Programm umfasst alle Kunstformen. Die Veranstaltungen werden im Sommer ausgetragen. Zusammen mit dem Festival in Athen gehören sie zu einer der ältesten Kulturveranstaltungen in Griechenland.
Während ihrer 50jährigen Austragung sind in Lefkada viele ausländische Orchester und Chöre, Komponisten, Solisten und Kammermusikensembles aufgetreten. Im August 1964 trat die große Operndiva Maria Callas aus.
Aus dem Bereich des Theaters sind die bekanntesten griechischen Ensembles und Staatsbühnen aufgetreten. Seit Kurzem nehmen auch ausländische Theaterensembles teil. Aus dem Gebiet der Literatur haben griechische Dichter und Prosaautoren, Kunstkritiker, Wissenschaftler, Forscher etc. teilgenommen.
Aus dem Bereich des Tanzes haben viele griechische und ausländische Ensembles ihre Werke aufgeführt.
Im neuen Jahrtausend feiern die "Feste der Literatur und Kunst" in Lefkada ihr 50jähriges Bestehen. Es handelt sich um ein langjähriges kulturelles Engagement, das für die Region hochwertige kulturelle Arbeit geboten hat.
Die "Feste der Literatur und Kunst" waren und sind weiterhin ein Vehikel, mit dem die vielfältigen Kulturaktionen der Insel bei einem breiten Publikum bekannt werden. Die Dienste der Feste machen diese Veranstaltung zu einer der erstplatzierten im ganzen Land.
Die kulturelle Identität von Lefkada ragte bereits sehr früh heraus, wenn man berücksichtigt, dass die "Feste der Literatur und Kunst" 1955 begannen, und sie ist seither eine zuverlässige Quelle für die gelegentlich auch innovative Entwicklung, wenn man an das Kunst- und Kulturleben der 50er und 60er zurückdenkt.
Heute, am Beginn des neuen Jahrtausends, wird versucht, die Feste sowohl ständig zu verbessern, als auch Wege zu finden, um eine stabile und moderne Infrastruktur zu etablieren.
Die "Feste der Literatur und Kunst" sind eine bekannte und etablierte sommerliche Institution und zugleich auch eine Basis für kreative und kulturelle Angebote.
Internationales Folklore-Festival
Das Internationale Folklorefestival von Lefkada wird dieses Jahr 46 Jahre alt. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die seit ihrer Gründung 1962 von Antonis Tzevelekis bis heute die Idee des Friedens, der Freundschaft und der Verbrüderung und Solidarität der Völker der Welt durch Volksmusik und Volkstanz fördert. Dies geschieht anhand der vielen Überlieferungen und bewährten Folklore-Ausdrucks- und Kommunikationsformen.
Das Internationale Folklorefestival von Lefkada ist die älteste Institution des Landes auf dem Gebiet der Musik und des Tanzes, des Welttraditionserbes und genießt einen ausgezeichneten Ruf im In- und Ausland.
Mit der Sprache der Fantasie und Kreativität treffen sich seit 45 Jahren jedes Jahr im August die Völker der Welt und tauschen ihr Wertvollstes aus: die Werke ihres geistigen und künstlerischen Ausdrucks, so wie diese aus ihren Jahrhunderte alten Überlieferungen entstanden sind. Ziel ist es, aus diesem Austausch und der Sprache der Kreativität, der Entstehung neuer Kommunikations- und Kooperationsformen weiterzumachen, die ihnen per se die Möglichkeit geben, sich mit dem Zugang auf das Recht auf Anderssein gemeinsam auseinanderzusetzen. Es ist allen bekannt, dass die Sprache der Kunst die sonstigen Probleme mildert: politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche etc., und dabei die Kommunikationsebene freihalten.
Das Festival findet in der letzten Augustwoche statt (Sonntag bis Sonntag). Es beginnt mit der großen Parade des Friedens und der Freundschaft und der Eröffnungsfeier am ersten Abend, wo alle Teilnehmer kurz auftreten, und setzt sich mit Veranstaltungen während der Woche fort, während der Höhepunkt bei der imposanten Abschlussfeier erreicht wird, wo Geschenke ausgetauscht werden und der Abschlussfriedenstanz unter Teilnahme aller Ensembles stattfindet.
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