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Informationen zu den archäologischen Stätten in Arkadien
An den Hängen des Psili Rahi auf einer Höhe von 1300 m stößt man man die Ruinen des Tempels der Artemis. Die Überreste des Tempels aus Marmor, zusammen mit unzählen Artifakten und Opfergaben, wie Keramik, Kupferpfeile, Lehmfiguren für die Göttin Artemis, wurden 1907 bei Ausgrabungen entdeckt.
Die Funde lassen darauf schließen, dass der Kult um die Göttin bereits 900 v. Chr. begonnen hatte. Später 450 v. Chr. wurde ein weiterer kleiner, dorischer Tempel erbaut. Die Abmessungen betrugen 6.5 m x 13 m mit je 4 verzierten Säulen auf der Ost- und Westseite. Der gesamten Bau bestand aus Marmor und ist einer der ältesten gefundenen Tempel in ganz Griechenland.
Die Ausgrabungen von Megalopoli ("Die große Stadt") liegen etwa 3 km außerhalb der heutigen Stadt, in der Nähe der Straße Megalopoli-Karytena und 35 km von Tripolis entfernt. Der Elisson Fluss befindet sich ebenfalls in dem Gebiet und mündet danach in den Alpheios. Die Ausgrabungsstätte umfasst das größte antike Theater Griechenlands, die Thersilion Versammlungshalle, Ruinen des alten Markts mit dem Tempel von Zeus Soter, die Stoa (Lehrgebäude) des Philp und von Myropolis. Im Zentrum befindet sich das imposante Theater, welches die Macht des arkadischen Bundes und von Megalopoli repräsentiert.
Das antike Mandinia befindet sich auf der gleichnamigen Mandinia Ebene in Paleopolis, 14 km von Tripolis. Die Stadt galt zusammen mit Tegea als das Zentrum des antiken Arkadiens. Die Ruinen wurden 1887 - 1889 während Ausgrabungen der Französischen, Archäologischen Schule entdeckt und umfassen ein antikes Theater, eine Tempel, der Zeus gewidmet war, eine Versammlungshalle und Überreste des großen Strassenmarkts (Agora).
Spätere Ausgrabungen durch den französischen Archäologen Fougeres legten die beinahe vollständig erhaltene Stadtmauer, mit ihren 126 Türmen und 10 Toren und den Hauptplatz der Stadt frei.
Die Ruinen der Festung von Astros am südlichen Berghang thronen über der Bucht der Hafenstadt. Die Festung wurde von den Franken erbaut und später von den Osmanen in eine starke Verteidigungsanlage umgewandelt. Es hat einen viereckigen Grundriss. Teile der Befestigungsmauern, einer der gewaltigen Türme und zwei der Tore sind auch heute noch erhalten.
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